Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
russellsche Antinomie
russellsche Antinomie ['rʌsl-], die von B. A. W. Russell 1902 formulierte Antinomie: In der Mengenlehre führt die Annahme einer Menge M aller Mengen, die sich selbst nicht als Element enthalten, zu einem Widerspruch, da M sowohl sich selbst enthält als auch sich selbst nicht enthält. Durch einen axiomat. Aufbau der Mengenlehre lassen sich die r. A. und andere Antinomien vermeiden.
russellsche Antinomie ['rʌsl-], die von B. A. W. Russell 1902 formulierte Antinomie: In der Mengenlehre führt die Annahme einer Menge M aller Mengen, die sich selbst nicht als Element enthalten, zu einem Widerspruch, da M sowohl sich selbst enthält als auch sich selbst nicht enthält. Durch einen axiomat. Aufbau der Mengenlehre lassen sich die r. A. und andere Antinomien vermeiden.