Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
rechts und links
rechts und links,Kulturgeschichte: Komplementärbegriffe, die in vielen Kulturen auch als Sinnbilder für Gut und Böse dienen, wobei meist die rechte Seite als die bessere gilt. Die Römer übernahmen in der Kaiserzeit die grch. Vorstellung von der rechten als der Glücksseite. In der christl. Ikonographie sind r. u. l. den Himmelsrichtungen zugeordnet: rechts steht für Osten, Tag (Sonne), Leben (Christus), links für Westen, Nacht (Mond), Tod (Teufel). Im Recht des Hochadels wurde eine standesungleiche Ehe als »Ehe zur linken Hand« bezeichnet.
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