Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
r
r, R[ɛr] das,
1) Alphabet: Konsonant (Laut), der 18. Buchstabe des dt. Alphabets, entstanden aus dem grch. Rho. Der Buchstabe R bezeichnete urspr. den Zungenspitzenlaut [R]. Die Aussprache als Zäpfchen-R kam im 17. Jh. in Paris auf und verbreitete sich im 18. Jh. auch nach Deutschland.
2) R, Abk. auf röm. Inschriften für Roma, Romanus, Rex u. a.
3) Börsenwesen: r, auf dem Kurszettel als Abk. für repartiert.
4) Chemie: R, in chem. Formeln verwendetes Symbol für einen (meist organ.) Rest.
5) Einheitenzeichen: R für Röntgen, ºR für Grad Rankine und Grad Réaumur.
6) Formelzeichen: R für die universelle molare Gaskonstante, die Rydberg-Konstante, den elektr. Widerstand (ohmsches Gesetz); r für Radius, r für Ortsvektor.
7) Mathematik: ℝ für die Menge der reellen Zahlen.
8) Wirtschaft: R, Abk. für registered trademark, gekennzeichnet durch ® als internat. gebräuchl. Hinweis auf eine Handelsmarke.
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