Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rotes Kreuz
Rotes Kreuz,1) internat. Schutzzeichen (rotes Kreuz auf weißem Feld, Umkehrung des Schweizer Wappens) des Sanitätsdienstes, zugleich Kennzeichen der 148 nat. Rot-Kreuz-Gesellschaften. Dem R. K. entsprechen die Zeichen »Roter Halbmond« (islam. Länder), »Roter Davidstern« (Israel; international nicht anerkannt), »Roter Löwe« (Iran).
2) internat. Hilfswerk auf der Grundlage nat. Gesellschaften zur Milderung der Leiden des Krieges, Betreuung von Kriegsgefangenen, Hilfe in Katastrophenfällen u. a. Die Tätigkeit des R. K. begann 1863 auf Anregung von H. Dunant; 1864 wurde das aus 25 Schweizern bestehende Internat. Komitee vom R. K. (IKRK) in Genf geschaffen (Genfer Vereinbarungen). Neben ihm bestehen die freiwilligen nat. Rot-Kreuz-Gesellschaften, die in der dem IKRK gleichberechtigten Internat. Föderation der Liga der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zusammengeschlossen sind. IKRK, Liga und nat. Gesellschaften bilden das Internat. Rote Kreuz.
3) (Deutsches Rotes Kreuz, Abk. DRK), 1863-66 entstandene nat. Rotkreuzges. in Dtl., ein föderativer Verband, der sich in 19 Landesverbände und den Verband der Schwesternschaften vom DRK gliedert; Sitz: Bonn. Dem DRK sind der Internat. Bund für Sozialarbeit - Jugendsozialwerk e. V. und das Elsa-Brändström-Werk angeschlossen. Jugendrotkreuz ist die Jugendorganisation des DRK. Das DRK verfügt über einen Suchdienst (Nachforschung nach verschollenen Soldaten und Zivilpersonen), Rettungsdienst und Krankentransport, Blutspendedienst, Katastrophenschutz, ferner eine Wasser- und Bergwacht. Zum Ausbildungsprogramm der zahlreichen ehrenamtlich Tätigen gehören u. a. erste Hilfe und häusl. Krankenpflege. Das DRK ist als Spitzenverband in der freien Wohlfahrtspflege in allen Bereichen sozialer Arbeit tätig; es unterhält Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen, Einrichtungen des ambulanten Dienstes. Auch bei internat. Konflikten sowie bei Naturkatastrophen leistet das DRK Hilfe.
Rotes Kreuz,1) internat. Schutzzeichen (rotes Kreuz auf weißem Feld, Umkehrung des Schweizer Wappens) des Sanitätsdienstes, zugleich Kennzeichen der 148 nat. Rot-Kreuz-Gesellschaften. Dem R. K. entsprechen die Zeichen »Roter Halbmond« (islam. Länder), »Roter Davidstern« (Israel; international nicht anerkannt), »Roter Löwe« (Iran).
2) internat. Hilfswerk auf der Grundlage nat. Gesellschaften zur Milderung der Leiden des Krieges, Betreuung von Kriegsgefangenen, Hilfe in Katastrophenfällen u. a. Die Tätigkeit des R. K. begann 1863 auf Anregung von H. Dunant; 1864 wurde das aus 25 Schweizern bestehende Internat. Komitee vom R. K. (IKRK) in Genf geschaffen (Genfer Vereinbarungen). Neben ihm bestehen die freiwilligen nat. Rot-Kreuz-Gesellschaften, die in der dem IKRK gleichberechtigten Internat. Föderation der Liga der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zusammengeschlossen sind. IKRK, Liga und nat. Gesellschaften bilden das Internat. Rote Kreuz.
3) (Deutsches Rotes Kreuz, Abk. DRK), 1863-66 entstandene nat. Rotkreuzges. in Dtl., ein föderativer Verband, der sich in 19 Landesverbände und den Verband der Schwesternschaften vom DRK gliedert; Sitz: Bonn. Dem DRK sind der Internat. Bund für Sozialarbeit - Jugendsozialwerk e. V. und das Elsa-Brändström-Werk angeschlossen. Jugendrotkreuz ist die Jugendorganisation des DRK. Das DRK verfügt über einen Suchdienst (Nachforschung nach verschollenen Soldaten und Zivilpersonen), Rettungsdienst und Krankentransport, Blutspendedienst, Katastrophenschutz, ferner eine Wasser- und Bergwacht. Zum Ausbildungsprogramm der zahlreichen ehrenamtlich Tätigen gehören u. a. erste Hilfe und häusl. Krankenpflege. Das DRK ist als Spitzenverband in der freien Wohlfahrtspflege in allen Bereichen sozialer Arbeit tätig; es unterhält Krankenhäuser, Altenheime, Sozialstationen, Einrichtungen des ambulanten Dienstes. Auch bei internat. Konflikten sowie bei Naturkatastrophen leistet das DRK Hilfe.