Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rotationsprinzip
Rotationsprinzip, 1) Politik: Prinzip, nach dem ein Amt von dem Amtsinhaber nach einer bestimmten, festgelegten Zeit an einen Nachfolger abgegeben werden muss; soll Machtkonzentration bei einzelnen polit. Funktionsträgern, Bestechlichkeit oder Verfestigung bürokrat. Strukturen verhindern.
2) Sport: 1) im Volleyball der vorgeschriebene Platzwechsel der Spieler im Uhrzeigersinn (um je einen Platz) bei Erhalt des Aufschlagrechts (»Positionswechsel«); 2) im Fußball die Veränderung der Mannschaftsaufstellung - d. h. der Spieleraustausch auf mehreren Positionen - vor jedem Spiel (durch den Trainer), ohne dass dadurch Substanzverlust im Spiel eintritt; setzt einen leistungsmäßig ausgeglichenen und umfangreichen Spielerkader voraus.
Rotationsprinzip, 1) Politik: Prinzip, nach dem ein Amt von dem Amtsinhaber nach einer bestimmten, festgelegten Zeit an einen Nachfolger abgegeben werden muss; soll Machtkonzentration bei einzelnen polit. Funktionsträgern, Bestechlichkeit oder Verfestigung bürokrat. Strukturen verhindern.
2) Sport: 1) im Volleyball der vorgeschriebene Platzwechsel der Spieler im Uhrzeigersinn (um je einen Platz) bei Erhalt des Aufschlagrechts (»Positionswechsel«); 2) im Fußball die Veränderung der Mannschaftsaufstellung - d. h. der Spieleraustausch auf mehreren Positionen - vor jedem Spiel (durch den Trainer), ohne dass dadurch Substanzverlust im Spiel eintritt; setzt einen leistungsmäßig ausgeglichenen und umfangreichen Spielerkader voraus.