Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rock 'n' Roll
Rock 'n' Roll['rɔkn'rəʊl, engl. »wiegen und rollen«] der (Rock and Roll),
1) Musikstil, der Mitte der 50er-Jahre in den USA aus dem (schwarzen) Rhythm and Blues und der (weißen) Countrymusic entstand; war Ausgangspunkt für die Entwicklung der Pop- und Rockmusik. Der R. 'n' R. änderte das Ausdrucksideal in der westl. Unterhaltungsmusik grundlegend; auch lief erstmals eine Musikform parallel mit der internat. Ausbildung einer jugendl. Protestkultur (Teddyboys, Rocker u. a.). Stilprägende Interpreten waren u. a. E. Presley, Bill Haley, Chuck Berry und Little Richard. In Cleveland (Oh.) wurde ein R.-'n'-R.-Museum errichtet.
2) im Tanzsport eine Wettkampfdisziplin, Turniertanz im 4/4-Takt, bei dem eine Fuß-/Beintechnikrunde und eine Akrobatikrunde (u. a. mit Überschlägen, Würfen, Sprüngen) bewertet werden; entwickelte sich um 1955 aus dem Boogie-Woogie.
Rock 'n' Roll['rɔkn'rəʊl, engl. »wiegen und rollen«] der (Rock and Roll),
1) Musikstil, der Mitte der 50er-Jahre in den USA aus dem (schwarzen) Rhythm and Blues und der (weißen) Countrymusic entstand; war Ausgangspunkt für die Entwicklung der Pop- und Rockmusik. Der R. 'n' R. änderte das Ausdrucksideal in der westl. Unterhaltungsmusik grundlegend; auch lief erstmals eine Musikform parallel mit der internat. Ausbildung einer jugendl. Protestkultur (Teddyboys, Rocker u. a.). Stilprägende Interpreten waren u. a. E. Presley, Bill Haley, Chuck Berry und Little Richard. In Cleveland (Oh.) wurde ein R.-'n'-R.-Museum errichtet.
2) im Tanzsport eine Wettkampfdisziplin, Turniertanz im 4/4-Takt, bei dem eine Fuß-/Beintechnikrunde und eine Akrobatikrunde (u. a. mit Überschlägen, Würfen, Sprüngen) bewertet werden; entwickelte sich um 1955 aus dem Boogie-Woogie.