Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Roboter
Rọboter[zu tschech. robota »Fronarbeit«] der, von K. Čapek 1920 geprägte Bez. für einen künstl. Menschen, eine Puppe, die Bewegungen scheinbar selbstständig ausführt, z. B. aufgrund drahtlos übermittelter Befehle. Der erste eigentl. R. war der »Televox« von R. J. Wensley in Pittsburgh (1927). Im allg. Sprachgebrauch wird heute als R. jedes automat. System mit bestimmten sensor. und adaptiven Eigenschaften zur Ausführung manipulator. und ortsveränderl. Vorgänge verstanden. - In der Entwicklung der R. stellen die seit Mitte der 1960er-Jahre einsatzfähigen Industrieroboter sowie die Manipulatoren die erste Generation dar. R. der zweiten Generation besitzen Sensoren für Tast- und Sehfunktionen. Die als dritte Generation bezeichneten, sich noch in der Entwicklung befindl. »intelligenten R.« (autonome R.) verfügen über eine entsprechende Sensorik (z. B. Fernsehkameras), die eine Kommunikation mit der Umgebung gestattet. Die erfassten Informationen werden von Mikroprozessoren verarbeitet, die dabei erzeugten Signale steuern Aktoren bzw. Effektoren (Wirkorgane, z. B. ein Greifer). Solche R.-Systeme auf der Basis der künstlichen Intelligenz zeichnen sich durch ihre Lernfähigkeit aus und wiederholen einmal gemachte Fehler nicht. (lernende Automaten)
▣ Literatur:
Jones, J. L.u. Flynn, A. M.: Mobile R. Aus dem Engl. Bonn u. a. 1996.
⃟ Randow, G. von: R. Unsere nächsten Verwandten. Reinbek 1997.
Rọboter[zu tschech. robota »Fronarbeit«] der, von K. Čapek 1920 geprägte Bez. für einen künstl. Menschen, eine Puppe, die Bewegungen scheinbar selbstständig ausführt, z. B. aufgrund drahtlos übermittelter Befehle. Der erste eigentl. R. war der »Televox« von R. J. Wensley in Pittsburgh (1927). Im allg. Sprachgebrauch wird heute als R. jedes automat. System mit bestimmten sensor. und adaptiven Eigenschaften zur Ausführung manipulator. und ortsveränderl. Vorgänge verstanden. - In der Entwicklung der R. stellen die seit Mitte der 1960er-Jahre einsatzfähigen Industrieroboter sowie die Manipulatoren die erste Generation dar. R. der zweiten Generation besitzen Sensoren für Tast- und Sehfunktionen. Die als dritte Generation bezeichneten, sich noch in der Entwicklung befindl. »intelligenten R.« (autonome R.) verfügen über eine entsprechende Sensorik (z. B. Fernsehkameras), die eine Kommunikation mit der Umgebung gestattet. Die erfassten Informationen werden von Mikroprozessoren verarbeitet, die dabei erzeugten Signale steuern Aktoren bzw. Effektoren (Wirkorgane, z. B. ein Greifer). Solche R.-Systeme auf der Basis der künstlichen Intelligenz zeichnen sich durch ihre Lernfähigkeit aus und wiederholen einmal gemachte Fehler nicht. (lernende Automaten)
▣ Literatur:
Jones, J. L.u. Flynn, A. M.: Mobile R. Aus dem Engl. Bonn u. a. 1996.
⃟ Randow, G. von: R. Unsere nächsten Verwandten. Reinbek 1997.