Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Robert
I Robert,Fürsten:
Apulien:
1) R. Guiscard [»der Verschlagene«], Herzog (1059-85), * 1016, ✝ Kephallenia 17. 7. 1085; Sohn Tankreds von Hauteville aus der Normandie, eroberte seit 1057 fast ganz Unteritalien, das er mit Sizilien, mit dessen Eroberung er seinen Bruder Roger betraute, 1059 als päpstl. Lehen erhielt. R. war seit 1081 gegen Byzanz erfolgreich; 1084 befreite er den von Heinrich IV. in Rom eingeschlossenen Papst Gregor VII., dem er Asyl gewährte, als die Normannen Rom plünderten.
Neapel:
2) R. I.,der Weise,R. von Anjou, König (1309-43), * um 1275, ✝ Neapel 19. 1. 1343; Gegner Kaiser Heinrichs VII., beherrschte Mittel- und S-Italien; verfasste theolog. Schriften, förderte Wiss. und Kunst des beginnenden Humanismus.
Normandie:
3) R. I., Herzog (1027-35), * um 1006, ✝ (auf einer Pilgerfahrt) Nikaia (heute İznik) 1. oder 2. 7. 1035; Vater Wilhelms des Eroberers; im 15. Jh. irrtümlich mit dem Sagenhelden Robert der Teufel identifiziert.
II Robert
[rɔ'bɛ:r], Hubert, frz. Maler, * Paris 22. 5. 1733, ✝ ebd. 15. 4. 1808; gehört mit seinen italien. Landschafts- und Ruinenmotiven zu den Wegbereitern der frz. Landschaftsmalerei des 19. Jh.; bed. Zeichnungen.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Robert