Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rhön
Rhöndie, Mittelgebirge mit Basaltkuppen und -decken im Buntsandstein- und Muschelkalkgebiet zw. Werra, Fulda und Fränk. Saale, in Bayern, Hessen und Thüringen. Höchster Teil ist die Hohe R., eine wellige Hochfläche mit Wiesen und Hochmooren; in der Wasserkuppe 950 m ü. M. (Segelfluggelände); im S-Teil bereits in Einzelrücken aufgelöst: Dammersfeld-Kuppe (928 m), Kreuzberg (928 m), Schwarze Berge (834 m). Nach N und W schließt sich die Kuppen- oder Vorder-R. an, in der Milseburg 835 m ü. M., im S die Süd-R., ein stark bewaldetes, von nur wenigen Basaltbergen (Hag Kopf, 514 m) überhöhtes Buntsandsteingebiet. Landwirtschaft, bes. Viehzucht; Fremdenverkehr (Wintersport). 1991 wurde ein Gebiet von 1 350 km2 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen.
Literatur:
Rutte, E.: Hundert Hinweise zur Geologie der R. München 1974.
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