Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rhodes
Rhodes [rəʊdz],
1) Cecil, britisch-südafrikan. Kolonialpolitiker, * Bishop's Stortford (bei Hertford) 5. 7. 1853, ✝ Muizenberg (bei Kapstadt) 26. 3. 1902; erwarb sich seit 1878 in Südafrika im Diamantengeschäft ein großes Vermögen und war 1890-96 Premiermin. der Kapkolonie. Er veranlasste 1884 die Eroberung des Betschuanalandes und gründete 1889 die British South Africa Company (Rhodesien). Zunächst betrieb R. friedlich, im Jameson Raid mit Gewalt die Angliederung der Burenrepubliken Transvaal und Oranje-Freistaat an das brit. Südafrika.
▣ Literatur:
Flint, J. E.: C. R. Boston, Mass., 1974.
2) Zandra (Lindsay), brit. Modeschöpferin, * Chatham 11. 9. 1940; nachdem sie für versch. Firmen Entwürfe für Stoffdessins und Kleider erarbeitet hatte, gründete sie 1968 in London ein eigenes Haute-Couture-Unternehmen, dem sie auch Prêt-à-porter anschloss. R. kreiert einen höchst individuellen Stil, der u. a. durch unkonventionelle Schnitte, lose, meist an Saum und Unterärmel herunterhängende Zipfel, fließende Stoffe mit graf. oder der Natur entlehnten Mustern, Federn und Quasten als Aufputz charakterisiert wird.
Rhodes [rəʊdz],
1) Cecil, britisch-südafrikan. Kolonialpolitiker, * Bishop's Stortford (bei Hertford) 5. 7. 1853, ✝ Muizenberg (bei Kapstadt) 26. 3. 1902; erwarb sich seit 1878 in Südafrika im Diamantengeschäft ein großes Vermögen und war 1890-96 Premiermin. der Kapkolonie. Er veranlasste 1884 die Eroberung des Betschuanalandes und gründete 1889 die British South Africa Company (Rhodesien). Zunächst betrieb R. friedlich, im Jameson Raid mit Gewalt die Angliederung der Burenrepubliken Transvaal und Oranje-Freistaat an das brit. Südafrika.
▣ Literatur:
Flint, J. E.: C. R. Boston, Mass., 1974.
2) Zandra (Lindsay), brit. Modeschöpferin, * Chatham 11. 9. 1940; nachdem sie für versch. Firmen Entwürfe für Stoffdessins und Kleider erarbeitet hatte, gründete sie 1968 in London ein eigenes Haute-Couture-Unternehmen, dem sie auch Prêt-à-porter anschloss. R. kreiert einen höchst individuellen Stil, der u. a. durch unkonventionelle Schnitte, lose, meist an Saum und Unterärmel herunterhängende Zipfel, fließende Stoffe mit graf. oder der Natur entlehnten Mustern, Federn und Quasten als Aufputz charakterisiert wird.