Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rhenium
Rhenium[lat.] das, chem. Symbol Re, Element aus der siebten Nebengruppe des Periodensystems der chem. Elemente; Ordnungszahl 75, relative Atommasse 186,207, Dichte 21,03 g/cm3, Schmelzpunkt 3 180 ºC, Siedepunkt 5 870 ºC. Das weiß glänzende, sehr harte Schwermetall ist chemisch sehr beständig und hat hervorragende mechan. Eigenschaften. Reine R.-Minerale sind nicht bekannt, jedoch kommt R. in kleinen Mengen (bis 0,3 %) in Molybdänglanz sowie in Kupfererzen vor und wird v. a. aus den beim Abrösten von Molybdänglanz anfallenden Flugstäuben und aus den Abfallprodukten der Kupferraffination gewonnen. Reines R. wird für opt. Spiegel und elektr. Glühdrähte verwendet. Als Zusatz zu Platin-, Molybdän-, Wolfram- u. a. Legierungen wirkt R. härtend und korrosionsverhindernd; Legierungen finden u. a. Anwendung für Thermoelemente, Elektrokontakte sowie im Elektronen- und Röntgenröhrenbau. R.-Platin-Legierungen dienen als Katalysatoren beim Reformieren von Erdölfraktionen.
Rhenium[lat.] das, chem. Symbol Re, Element aus der siebten Nebengruppe des Periodensystems der chem. Elemente; Ordnungszahl 75, relative Atommasse 186,207, Dichte 21,03 g/cm3, Schmelzpunkt 3 180 ºC, Siedepunkt 5 870 ºC. Das weiß glänzende, sehr harte Schwermetall ist chemisch sehr beständig und hat hervorragende mechan. Eigenschaften. Reine R.-Minerale sind nicht bekannt, jedoch kommt R. in kleinen Mengen (bis 0,3 %) in Molybdänglanz sowie in Kupfererzen vor und wird v. a. aus den beim Abrösten von Molybdänglanz anfallenden Flugstäuben und aus den Abfallprodukten der Kupferraffination gewonnen. Reines R. wird für opt. Spiegel und elektr. Glühdrähte verwendet. Als Zusatz zu Platin-, Molybdän-, Wolfram- u. a. Legierungen wirkt R. härtend und korrosionsverhindernd; Legierungen finden u. a. Anwendung für Thermoelemente, Elektrokontakte sowie im Elektronen- und Röntgenröhrenbau. R.-Platin-Legierungen dienen als Katalysatoren beim Reformieren von Erdölfraktionen.