Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rezeptoren
Rezeptoren[lat.], Strukturen bzw. Zellen, die befähigt sind, bestimmte (spezif.) Reize aufzunehmen und in Erregungen zu transformieren; z. B. Zellen innerhalb von Gewebeverbänden (Haut, Muskulatur, Sehnen u. a.) oder in Sinnesorganen (Netzhaut des Auges, Basilarmembran in der Innenohrschnecke u. a.). R. dienen entweder der Wahrnehmung von Zuständen im Inneren eines Organismus (Entero-R.) oder in dessen Umwelt (Extero-R.). Nach der Art des Reizes unterscheidet man Mechano- und Dehnungs-R. (Haut, Muskeln, Gelenke), Chemo-R. (Zungen-, Nasenschleimhaut) sowie Photo-R. (Netzhaut des Auges). Nach den Wahrnehmungen, die sie vermitteln, werden Berührungs-R., Geschmacks-, Geruchs-, Hör-R. u. a. unterschieden.
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