Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Republikschutzgesetz
Republikschutzgesetz,nach der Ermordung des dt. Außenministers W. Rathenau am 21. 7. 1922 erlassenes Gesetz zur Verteidigung der republikanisch-demokrat. Staatsform, am 25. 3. 1930 in abgeschwächter Form erneuert, 1932 außer Kraft gesetzt. Es ermöglichte das Verbot extremist. Vereinigungen und Presseverbote, v. a. gegen die Linke angewandt. - Heute z. T. im StGB ähnl. Bestimmungen (z. B. §§ 84 ff. StGB).
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