Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Renoir
Renoir[rən'wa:r],
1) Auguste, frz. Maler und Grafiker, * Limoges 25. 2. 1841, ✝ Cagnes-sur-Mer (bei Nizza) 3. 12. 1919, Vater von 2); wandte sich unter dem Einfluss der Schule von Barbizon der Freilichtmalerei zu; die Zusammenarbeit mit C. Monet 1869 leitete seine impressionist. Phase ein: er begann, die sich im Licht verändernden farbigen Erscheinungen mit zarten, unregelmäßigen Pinselstrichen festzuhalten. In den 1880er-Jahren wurde seine Form im klass. Sinn bestimmter. In seiner letzten Schaffensperiode lockerte sich das Farbgefüge wieder. Es entstanden Landschaften in leuchtenden Tönen und Bilder von Frauen und jungen Mädchen in naturhaft sinnl. Anmut. R. schuf in seinen letzten Jahren auch Bronzeplastiken.Das Ehepaar Sisley (1868; Köln, Wallraf-Richartz-Museum), Die Loge (1874; London, Courtauld Institute Galleries), Die Großen Badenden (1884-87; Philadelphia, Museum of Art).
▣ Literatur:
Meier-Graefe, J.: R. Frankfurt am Main 1994.
⃟ Monneret, S.: R. Der Mensch, das Leben, das Werk. A. d. Frz. Stuttgart 1995.
2) Jean, frz. Filmautor und -regisseur, * Paris 15. 9. 1894, ✝ Beverly Hills 12. 2. 1979, Sohn von 1); Vertreter des poet. Realismus der 1930er-Jahre im frz. Film.Nana (1926), Die große Illusion (1937), Die Spielregel (1939), Der Strom (1951), Die goldene Karosse (1953), Das Frühstück im Grünen (1959), Das Testament des Dr. Cordelier (1959), Lieber Sekt als Stacheldraht (1961).
Renoir[rən'wa:r],
1) Auguste, frz. Maler und Grafiker, * Limoges 25. 2. 1841, ✝ Cagnes-sur-Mer (bei Nizza) 3. 12. 1919, Vater von 2); wandte sich unter dem Einfluss der Schule von Barbizon der Freilichtmalerei zu; die Zusammenarbeit mit C. Monet 1869 leitete seine impressionist. Phase ein: er begann, die sich im Licht verändernden farbigen Erscheinungen mit zarten, unregelmäßigen Pinselstrichen festzuhalten. In den 1880er-Jahren wurde seine Form im klass. Sinn bestimmter. In seiner letzten Schaffensperiode lockerte sich das Farbgefüge wieder. Es entstanden Landschaften in leuchtenden Tönen und Bilder von Frauen und jungen Mädchen in naturhaft sinnl. Anmut. R. schuf in seinen letzten Jahren auch Bronzeplastiken.Das Ehepaar Sisley (1868; Köln, Wallraf-Richartz-Museum), Die Loge (1874; London, Courtauld Institute Galleries), Die Großen Badenden (1884-87; Philadelphia, Museum of Art).
▣ Literatur:
Meier-Graefe, J.: R. Frankfurt am Main 1994.
⃟ Monneret, S.: R. Der Mensch, das Leben, das Werk. A. d. Frz. Stuttgart 1995.
2) Jean, frz. Filmautor und -regisseur, * Paris 15. 9. 1894, ✝ Beverly Hills 12. 2. 1979, Sohn von 1); Vertreter des poet. Realismus der 1930er-Jahre im frz. Film.Nana (1926), Die große Illusion (1937), Die Spielregel (1939), Der Strom (1951), Die goldene Karosse (1953), Das Frühstück im Grünen (1959), Das Testament des Dr. Cordelier (1959), Lieber Sekt als Stacheldraht (1961).