Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rennrodeln
Rennrodeln, Schlittensport: Geschwindigkeitswettbewerb auf natürl. Gefällstrecken (Naturbahnen) oder auf eigens angelegten Strecken mit künstlich überhöhten Kurven (Kunstbahnen, künstlich vereist: Kunsteisbahnen). Beim Naturbahn-R. (mit nicht bzw. kaum überhöhten Kurven) muss wegen der schwierigeren Fahrzeugführung der Fahrer bedeutend aggressiver fahren als beim Kunstbahn-R. Gefahren wird mit einem niedrig gebauten Rennrodel, der auf Stahlkufen gleitet. Während der Fahrt liegen sie (im Ggs. zum Skeleton) in Rückenlage auf dem Schlitten und steuern ihn auf Kunstbahnen durch Gewichtsverlagerung und mit den Füßen, auf Naturbahnen durch Gewichtsverlagerung sowie mit dem Lenkriemen. Meisterschaftswettbewerbe werden von Frauen und Männern im Einsitzer in zwei bzw. vier Läufen (Olymp. Spiele) sowie im Doppelsitzer (meist Männer, aber auch Frauen sind zugelassen) in zwei Läufen durchgeführt. Im Mannschaftswettbewerb auf Kunstbahnen starten bei Welt- und Europameisterschaften pro Team zwei Frauen- und zwei Männereinsitzer sowie ein Doppelsitzer (je ein Lauf). Sportarten, Übersicht. Übersichten und Tabellen finden Sie im Buch
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