Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Reiz-Reaktions-Schema
Reiz-Reaktions-Schema, (Stimulus-Response-Theorie), klass., der Physik und dem Bahaviorismus entlehntes Modell des Kommunikationsprozesses, in dem ein Kommunikator (Sender, Quelle, Autor, Sprecher, Adressant) einen Reiz (Stimulus) in Form eines Kommunikats (Aussage, Inhalt, Text, Mitteilung, Information, Adresse) an einen oder mehrere Rezipienten (Kommunikant, Empfänger, Ziel, Publikum, Adressat) übermittelt, der bzw. die darauf reagieren. Die diesem Modell zugrunde liegenden Annahmen der Kausalität des Prozesses, der Transitivität der Mitteilung und der Proportionalität des Reizes in Bezug auf die Wirkung sind jedoch nicht haltbar, vielmehr ist der Kommunikationsprozess durch Reflexivität, Selektivität und Proportionalität zu beschreiben.
Reiz-Reaktions-Schema, (Stimulus-Response-Theorie), klass., der Physik und dem Bahaviorismus entlehntes Modell des Kommunikationsprozesses, in dem ein Kommunikator (Sender, Quelle, Autor, Sprecher, Adressant) einen Reiz (Stimulus) in Form eines Kommunikats (Aussage, Inhalt, Text, Mitteilung, Information, Adresse) an einen oder mehrere Rezipienten (Kommunikant, Empfänger, Ziel, Publikum, Adressat) übermittelt, der bzw. die darauf reagieren. Die diesem Modell zugrunde liegenden Annahmen der Kausalität des Prozesses, der Transitivität der Mitteilung und der Proportionalität des Reizes in Bezug auf die Wirkung sind jedoch nicht haltbar, vielmehr ist der Kommunikationsprozess durch Reflexivität, Selektivität und Proportionalität zu beschreiben.