Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Reimann
Reimann,1) Aribert, Komponist und Pianist, * Berlin 4. 3. 1936. Seine Werke zeigen expressive Haltung bei modernster Tonsprache. - Werke: Opern: Ein Traumspiel (1965); Melusine (1971); Lear (1978); Troades (1986); Das Schloß (1992). Orchesterwerke, Kammermusik, Ballette, Klavier- und Orgel- sowie Vokalwerke.
2) Brigitte, Schriftstellerin,* Burg bei Magdeburg 21. 7. 1933, ✝ Berlin (Ost) 20. 2. 1973; Lehrerin, wurde bekannt mit der Erzählung »Ankunft im Alltag« (1961); ihr Hauptwerk, der Roman »Franziska Linkerhand« (1974), blieb Fragment. Ihre Briefe und Tagebücher sind wichtige Zeitdokumente: »Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963« (hg. 1997) und »Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970« (hg. 1998).
3) Hans, Schriftsteller, * Leipzig 18. 11. 1889, ✝ Schmalenbeck (heute zu Großhansdorf, Kr. Stormarn) 13. 6. 1969; 1924-29 Hg. der satir. Zeitschrift »Das Stachelschwein«, seit 1952 der Zeitschrift »Literazzia«; vielseitiges Werk, bes. bekannt wurden die »Sächs. Miniaturen« (5 Bde., 1921-31) und die Literaturparodien, schrieb auch Lyrik, Drehbücher, Romane (er ist der Hauptautor des Erfolgsromans »Die Feuerzangenbowle«, den Mitautor H. Spoerl 1933 aus polit. Gründen nur unter seinem Namen veröffentlichte) und die Erinnerungen »Mein blaues Wunder. Lebensmosaik eines Humoristen« (1959).
4) Max, Politiker, * Elbing (heute Elbląg) 31. 10. 1898, ✝ Düsseldorf 18. 1. 1977; ab 1948 Vors. der KPD, 1948/49 Mitgl. des Parlamentar. Rates, 1949-53 MdB; lebte 1954-69 in der DDR; ab 1971 Ehrenvors. der DKP.
Reimann,1) Aribert, Komponist und Pianist, * Berlin 4. 3. 1936. Seine Werke zeigen expressive Haltung bei modernster Tonsprache. - Werke: Opern: Ein Traumspiel (1965); Melusine (1971); Lear (1978); Troades (1986); Das Schloß (1992). Orchesterwerke, Kammermusik, Ballette, Klavier- und Orgel- sowie Vokalwerke.
2) Brigitte, Schriftstellerin,* Burg bei Magdeburg 21. 7. 1933, ✝ Berlin (Ost) 20. 2. 1973; Lehrerin, wurde bekannt mit der Erzählung »Ankunft im Alltag« (1961); ihr Hauptwerk, der Roman »Franziska Linkerhand« (1974), blieb Fragment. Ihre Briefe und Tagebücher sind wichtige Zeitdokumente: »Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963« (hg. 1997) und »Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970« (hg. 1998).
3) Hans, Schriftsteller, * Leipzig 18. 11. 1889, ✝ Schmalenbeck (heute zu Großhansdorf, Kr. Stormarn) 13. 6. 1969; 1924-29 Hg. der satir. Zeitschrift »Das Stachelschwein«, seit 1952 der Zeitschrift »Literazzia«; vielseitiges Werk, bes. bekannt wurden die »Sächs. Miniaturen« (5 Bde., 1921-31) und die Literaturparodien, schrieb auch Lyrik, Drehbücher, Romane (er ist der Hauptautor des Erfolgsromans »Die Feuerzangenbowle«, den Mitautor H. Spoerl 1933 aus polit. Gründen nur unter seinem Namen veröffentlichte) und die Erinnerungen »Mein blaues Wunder. Lebensmosaik eines Humoristen« (1959).
4) Max, Politiker, * Elbing (heute Elbląg) 31. 10. 1898, ✝ Düsseldorf 18. 1. 1977; ab 1948 Vors. der KPD, 1948/49 Mitgl. des Parlamentar. Rates, 1949-53 MdB; lebte 1954-69 in der DDR; ab 1971 Ehrenvors. der DKP.