Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Regenwürmer
Regenwürmer,Bez. für einige Familien bodenbewohnender, zwittriger Ringelwürmer (Ordnung Wenigborster); Länge der einheim. Arten etwa 2-30 cm; vorwiegend in feuchten Böden, unter Laub oder im Moder. R. graben bis 2 m tiefe Gänge in den Boden. Die Begattung der R. erfolgt wechselseitig. R. ernähren sich als Reduzenten von sich zersetzendem organ. Material, wozu sie abgestorbene Blätter in ihre Gänge ziehen; unverdaubare Erde wird in Kottürmchen an der Röhrenmündung abgesetzt. - R. sind als Humusbildner sowie für die Durchmischung, Lockerung und Lüftung des Bodens von großer Bedeutung. In Dtl. kommt neben dem Mistwurm (Eisenia foetida), 6-13 cm lang, mit purpurfarbener, roter oder brauner Querbinde auf jedem Segment, bes. der bis 30 cm lange Gemeine Regenwurm (Tauwurm, Lumbricus terrestris) vor: schmutzig rot, unterseits heller; bevorzugt lehmige Böden.
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