Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Reformkleidung
Reformkleidung, aus gesundheitl. und ästhet. Gründen gegen modebedingte Beeinträchtigungen des Körpers geforderte Kleidung, für Frauen seit Mitte des 19. Jh., für Männer verstärkt um die Jahrhundertwende propagiert. Zu den Verfechtern der R. gehörten sowohl Ärzte als auch Künstler des Arts and Crafts Movement und des Jugendstils wie W. Morris, H. van de Velde, R. Riemerschmid, die lose fallende Kleider ohne Taille (»Reformkleid«) entwarfen.
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