Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Redundanz
Redundạnz[lat. »Überfülle«] die,
1) allg.: das Vorhandensein von Elementen in einer Nachricht, die keine zusätzl. Informationen liefern.
2) Informationstheorie: a) die Erweiterung zu übertragender oder zu speichernder Information durch zusätzl. Signale oder Zeichen, um bei teilweiser Verstümmelung der Nachricht noch deren Bedeutung erkennen zu können (z. B. Angabe von Datum und Wochentag). b) bei einem Code der Überfluss an Codewörtern oder Zeichen, die der Fehlererkennung und -korrektur dienen.
3) Sprachwiss.: im Sprachsystem angelegte mehrfache Kennzeichnung derselben Information, z. B. der mehrfach gekennzeichnete Dativ im Plural (den Kälbern).
4) Stilistik: (Abundanz) Wiedergabe desselben Gedankens durch sinnverwandte oder bedeutungsgleiche Formulierungen.
5) Technik: Einfügen von Reserveelementen zur Erhöhung der Zuverlässigkeit techn. Systeme, z. B. von zwei voneinander unabhängigen Stromversorgungen für lebenserhaltende Apparaturen in Krankenhäusern. Ist das zweite System ständig zugeschaltet, liegt aktive R. vor. Bei passiver R. wird das zweite System (Bauelement o. Ä.) erst aktiviert, wenn das erste ausgefallen ist.
Redundạnz[lat. »Überfülle«] die,
1) allg.: das Vorhandensein von Elementen in einer Nachricht, die keine zusätzl. Informationen liefern.
2) Informationstheorie: a) die Erweiterung zu übertragender oder zu speichernder Information durch zusätzl. Signale oder Zeichen, um bei teilweiser Verstümmelung der Nachricht noch deren Bedeutung erkennen zu können (z. B. Angabe von Datum und Wochentag). b) bei einem Code der Überfluss an Codewörtern oder Zeichen, die der Fehlererkennung und -korrektur dienen.
3) Sprachwiss.: im Sprachsystem angelegte mehrfache Kennzeichnung derselben Information, z. B. der mehrfach gekennzeichnete Dativ im Plural (den Kälbern).
4) Stilistik: (Abundanz) Wiedergabe desselben Gedankens durch sinnverwandte oder bedeutungsgleiche Formulierungen.
5) Technik: Einfügen von Reserveelementen zur Erhöhung der Zuverlässigkeit techn. Systeme, z. B. von zwei voneinander unabhängigen Stromversorgungen für lebenserhaltende Apparaturen in Krankenhäusern. Ist das zweite System ständig zugeschaltet, liegt aktive R. vor. Bei passiver R. wird das zweite System (Bauelement o. Ä.) erst aktiviert, wenn das erste ausgefallen ist.