Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Ray
I Ray[reɪ],
1) Man, amerikan. Maler und Fotograf, * Philadelphia (Pa.) 27. 8. 1890, ✝ Paris 18. 11. 1976; Mitbegründer der New Yorker Dadaistengruppe; lebte 1921-40 und ab 1951 in Paris. Mit Fotomontagen und Photogrammen (»Rayographien«) erschloss er neue Ausdrucksmittel. Seine surreal verfremdeten Objekte nehmen die Entwicklung der 1960er-Jahre vorweg. Dada und Surrealismus prägen auch seine Gemälde und Collagen sowie seine experimentellen Filme.
2) Nicholas, eigentlich Raymond Nicholas Kienzle, amerikan. Filmregisseur, * La Crosse (Wis.) 7. 8. 1911, ✝ New York 16. 6. 1979; drehte u. a. »... denn sie wissen nicht, was sie tun« (1955).
3) Satyajit, indisch-bengal. Filmregisseur, * Kalkutta 2. 5. 1921, ✝ ebd. 23. 4. 1992; erfolgreich mit epischen Filmen, die von der Ästhetik des Neorealismus beeinflusst sind. Die Apu-Trilogie »Auf der Straße« (1955), »Der Unbesiegbare« (1956), »Apus Welt« (1959) berichtet über die sich auflösenden traditionellen Strukturen in Indien; »Ferner Donner« (1973), »The Stranger« (1991).
II Rạy,
Stadt bei Teheran, Raj.
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