Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Raubritter
Raubritter,Angehörige des Ritterstandes, die im sozialen und wirtsch. Umbruch des 14. und 15. Jh. (wachsende Bedeutungslosigkeit der Ritterheere, allmähl. Zurückdrängung der Natural- durch die Geldwirtschaft, steigendes Gewicht bürgerl. Kaufmanns- und Gelehrtenschichten, Letzterer auch an den fürstl. Höfen) entwurzelt waren und ihre Notlage durch Straßenraub mit Erpressung von Lösegeld zu ändern suchten. Ihre ungesetzl. Fehden einzudämmen, war ein wesentl. Ziel der Landfrieden.
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