Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Radiolarien
Radiolari|en[lat.] (Radiolaria, Strahlentierchen), in allen Meeren verbreitete Klasse sehr formenreicher, meist mikroskopisch kleiner Einzeller. Zellkörper meist kugelig, bildet aus Kieselsäure oder Strontiumsulfat häufig kugel- oder helmförmige Gehäuse, die mit zahlr. Öffnungen durchsetzt sind; sie ernähren sich entweder von Mikroorganismen oder durch Symbiose mit Algen; Fortpflanzung erfolgt ungeschlechtlich durch Zweiteilung. Die Skelette abgestorbener R. sinken auf den Meeresboden und bilden dort rote, tonige Ablagerungen (Radiolarienschlamm).
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