Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Rabin
Rabịn,Itzhak, israel. Politiker, * Jerusalem 1. 3. 1922, ✝ (ermordet) Tel Aviv 4. 11. 1995; trat 1940 der jüd. Selbstschutzorganisation »Palmach« bei; 1964-68 Generalstabschef der israel. Armee, erfolgreich im Sechstagekrieg (Juni 1967; Nahostkonflikt). 1968-73 war er Botschafter in den USA, 1974-77 Min.Präs. und Vors. der Mapai, 1984-90 Verteidigungsmin., ab Febr. 1992 Vors. der Israel. Arbeitspartei (»Awoda«), ab Juli 1992 erneut MinPräs. R. schuf die Voraussetzungen für die gegenseitige Anerkennung zw. Israel und der PLO (»Gaza-Jericho«-Grundlagenabkommen vom 13. 9. 1993). Zus. mit S. Peres und J. M. Arafat erhielt er den Friedensnobelpreis 1994. Im Anschluss an eine Großveranstaltung in Tel Aviv zugunsten des Friedensprozesses im Nahostkonflikt fiel R. dem Attentat eines extremist. israelischen Gegners seiner Verständigungspolitik zum Opfer.
Rabịn,Itzhak, israel. Politiker, * Jerusalem 1. 3. 1922, ✝ (ermordet) Tel Aviv 4. 11. 1995; trat 1940 der jüd. Selbstschutzorganisation »Palmach« bei; 1964-68 Generalstabschef der israel. Armee, erfolgreich im Sechstagekrieg (Juni 1967; Nahostkonflikt). 1968-73 war er Botschafter in den USA, 1974-77 Min.Präs. und Vors. der Mapai, 1984-90 Verteidigungsmin., ab Febr. 1992 Vors. der Israel. Arbeitspartei (»Awoda«), ab Juli 1992 erneut MinPräs. R. schuf die Voraussetzungen für die gegenseitige Anerkennung zw. Israel und der PLO (»Gaza-Jericho«-Grundlagenabkommen vom 13. 9. 1993). Zus. mit S. Peres und J. M. Arafat erhielt er den Friedensnobelpreis 1994. Im Anschluss an eine Großveranstaltung in Tel Aviv zugunsten des Friedensprozesses im Nahostkonflikt fiel R. dem Attentat eines extremist. israelischen Gegners seiner Verständigungspolitik zum Opfer.