Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Quevedo y Villegas
Quevedo y Villegas[ke'βeȓo i βi'ʎeɣas], Francisco Gómez de, span. Schriftsteller, * Madrid 17. 9. 1580, ✝ Villanueva de los Infantes (Prov. Cindad Real) 8. 9. 1645; schuf, z. T. unter Druck der Inquisition, ein vielseitiges Werk, so Prosa im Stil des Konzeptismus, Lyrik (Sonette der Einsamkeit oder Vergänglichkeit), Theaterstücke, den Schelmenroman »Der abenteuerl. Buscon« (1626) und die »Sueños«, deren burleske Fantastik der lasterhaften Welt den Spiegel vorhält (1627, dt. u. a. als »Die Träume«). Sie wurden u. a. von J. M. Moscherosch nachgeahmt.
Literatur:
Nolting-Hauff, I.: Vision, Satire u. Pointe in Q.s Sueños. München 1968.
Walters, D. G.: F. de Q., love poet. Washington, D. C., 1985.
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