Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Qocho
Qocho[xotʃo] (Khocho, Kara Khoja, Chotscho, Chodjo, Chocho, Gaochang), zentralasiat. Ruinenstadt in der Oase Turfan, China; im 9. Jh. Hptst. des Königreiches der Uiguren (Idiqutshari). Es entstand eine vom Uigurentum geprägte Kultur, die v. a. dem buddhist. Kult diente, neben sich aber auch Nestorianer und den Manichäismus, dem das uigur. Königshaus angehörte, bestehen ließ. Neben Wandmalereien im buddhistisch-chines. Stil (Tangmalerei) sind auch manichäische Buchminiaturen - ebenfalls stilistisch chinesisch beeinflusst - erhalten.
Qocho[xotʃo] (Khocho, Kara Khoja, Chotscho, Chodjo, Chocho, Gaochang), zentralasiat. Ruinenstadt in der Oase Turfan, China; im 9. Jh. Hptst. des Königreiches der Uiguren (Idiqutshari). Es entstand eine vom Uigurentum geprägte Kultur, die v. a. dem buddhist. Kult diente, neben sich aber auch Nestorianer und den Manichäismus, dem das uigur. Königshaus angehörte, bestehen ließ. Neben Wandmalereien im buddhistisch-chines. Stil (Tangmalerei) sind auch manichäische Buchminiaturen - ebenfalls stilistisch chinesisch beeinflusst - erhalten.