Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
positives Denken
positives Denken,auf prakt. »Lebenshilfe« zielende neureligiöse Bewegung, deren Lehre christl. Grundvorstellungen (Glaube, Gebet, Heilung) mit einem lebensphilosoph. Konzept verbindet, dessen zentrale Gedanken als unbedingtes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, unbedingter Mut zum eigenen Handeln und unbedingter Glaube an den eigenen Erfolg definiert werden. Die Bewegung für p. D. (»positive thinking«) entstand in der 2. Hälfte des 19. Jh. in den USA (u. a. beeinflusst durch die Neugeistbewegung) und ist in der heutigen westl. Welt v. a. über die Bücher ihrer in Millionenauflagen verbreiteten »Erfolgsautoren«, Joseph Murphy (* 1895, ✝ 1981), Dale Carnegie (* 1888, ✝ 1955) und Norman Vincent Peale (* 1898, ✝ 1994) präsent, speziell vermarktet bes. in an Prinzipien des p. D. ausgerichteten Weiterbildungsangeboten, v. a. Managerkursen und Vertreterschulungen.
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