Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pygmäen
Pygmäen[grch. pygmaĩos »faustgroß«], die zu den Pygmiden gehörenden kleinwüchsigen Menschen, die als Jäger und Sammler in trop. Regenwaldgebieten Zentralafrikas leben. Unter den etwa 150 000 P. gelten die 3 000 Mbuti (Bambuti) im Iturigebiet (Demokrat. Rep. Kongo) als die ursprünglichsten; sie umfassen die Stämme Aka, Efe und Sua. In Gabun und S-Kamerun leben die Baka, in der Rep. Kongo und der südl. Zentralafrikan. Rep. die Bayaka, in Angola, Ruanda, Burundi und Uganda die Twa, z. T. stärker mit Großwüchsigen vermischt. Die Existenz der P. ist v. a. durch die fortschreitende Einengung ihres Lebensraums (Reduzierung des trop. Regenwaldes) bedroht.
▣ Literatur:
Seitz, S.: Die zentralafrikan. Wildbeuterkulturen. Wiesbaden 1977.
Pygmäen[grch. pygmaĩos »faustgroß«], die zu den Pygmiden gehörenden kleinwüchsigen Menschen, die als Jäger und Sammler in trop. Regenwaldgebieten Zentralafrikas leben. Unter den etwa 150 000 P. gelten die 3 000 Mbuti (Bambuti) im Iturigebiet (Demokrat. Rep. Kongo) als die ursprünglichsten; sie umfassen die Stämme Aka, Efe und Sua. In Gabun und S-Kamerun leben die Baka, in der Rep. Kongo und der südl. Zentralafrikan. Rep. die Bayaka, in Angola, Ruanda, Burundi und Uganda die Twa, z. T. stärker mit Großwüchsigen vermischt. Die Existenz der P. ist v. a. durch die fortschreitende Einengung ihres Lebensraums (Reduzierung des trop. Regenwaldes) bedroht.
▣ Literatur:
Seitz, S.: Die zentralafrikan. Wildbeuterkulturen. Wiesbaden 1977.