Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pumpermette
Pumpermette[zu pumpern, landschaftl. »pochen«, »schlagen«] (Poltermette, Rumpelmette), bis ins 19. Jh. begangene kirchl. Feier an den Vorabenden des Gründonnerstags, Karfreitags und Karsamstags mit rituellem Lärmen durch Schläge und Klopfen auf die Kirchenbänke. Der Lärm sollte den Tumult bei der Gefangennahme und das Erdbeben beim Tod Christi, später auch die Empörung über den Verrat des Judas zum Ausdruck bringen.
Pumpermette[zu pumpern, landschaftl. »pochen«, »schlagen«] (Poltermette, Rumpelmette), bis ins 19. Jh. begangene kirchl. Feier an den Vorabenden des Gründonnerstags, Karfreitags und Karsamstags mit rituellem Lärmen durch Schläge und Klopfen auf die Kirchenbänke. Der Lärm sollte den Tumult bei der Gefangennahme und das Erdbeben beim Tod Christi, später auch die Empörung über den Verrat des Judas zum Ausdruck bringen.