Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pulscodemodulation
Pụlscodemodulation[-ko:t-], Abk. PCM, Verfahren für die Signalübertragung mittels kodiert modulierter Impulsfolgen als Codeworte. Die Codeworte bestehen aus den impulsförmigen Elementarsignalen, die in einem einheitl. Zeitraster zusammengesetzt sind. Bei der PCM wird das urspr. analoge Signal nach Bandbegrenzung durch Kanalfilter zunächst periodisch abgetastet. Nach Quantisierung und Codierung werden die Abtastwerte anschließend meist als binäre Codeworte dargestellt. Es handelt sich daher um eine Analog-digital-Umsetzung, bei der den kontinuierlichen Abtastwerten nach einem vorgegebenen Amplitudenraster benachbarte diskrete Amplitudenwerte zugeordnet werden. Die PCM wird zur Datenfern- und Telegrafieübertragung sowie in der Fernsprechtechnik angewendet.
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