Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Psalmen
Psạlmen[grch. psalmós, »Saitenspiel«, »Gesang«, »Loblied«], Abk. Ps., im A. T. die im Psalter vereinigten 150 religiösen Lieder Israels und der jüd. Gemeinde. Die Sammlung ist spätestens im 2. Jh. v. Chr. aus älteren Teilsammlungen entstanden, die nach versch. Gesichtspunkten angelegt waren und Lieder aus der Zeit von etwa 1000 bis 165 v. Chr. enthielten. - Es lassen sich folgende Gattungen unterscheiden: 1. hymn. Gesänge zum Lobpreis Jahwes mit Nähe zum Kultus; 2. Klagelieder; 3. Danklieder; 4. Königspsalmen.
Literatur:
Westermann, C.: Lob u. Klage in den P. Göttingen 61983.
Gunkel, H.: Einleitung in die P. Göttingen 41985.
Seybold, K.: Die P. Eine Einf. Stuttgart 21991.
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