Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Protozoen
Protozoen[grch.] (Urtierchen, Protozoa), Unterreich der Tiere (tier. Einzeller) mit rd. 27 000 bekannten, etwa 1 μm bis 2 mm großen rezenten Arten; fossile Formen (z. B. Nummuliten) bis 10 cm groß; ein- oder mehrkernig, Zelloberfläche meist nackt und weitgehend formveränderlich (z. B. bei Amöben). Die Fortpflanzung erfolgt ungeschlechtlich durch Zweiteilung, Vielfachteilung oder Knospung, bei vielen P. auch geschlechtlich. Zahlr. P. können ungünstige Lebensbedingungen als Dauerstadien (Zysten) überstehen. P. bewegen sich mithilfe von Scheinfüßchen, Geißeln oder Wimpern fort; sie leben einzeln oder bilden Kolonien (im Meer und Süßwasser); einige sind gefährl. Krankheitserreger.
Protozoen[grch.] (Urtierchen, Protozoa), Unterreich der Tiere (tier. Einzeller) mit rd. 27 000 bekannten, etwa 1 μm bis 2 mm großen rezenten Arten; fossile Formen (z. B. Nummuliten) bis 10 cm groß; ein- oder mehrkernig, Zelloberfläche meist nackt und weitgehend formveränderlich (z. B. bei Amöben). Die Fortpflanzung erfolgt ungeschlechtlich durch Zweiteilung, Vielfachteilung oder Knospung, bei vielen P. auch geschlechtlich. Zahlr. P. können ungünstige Lebensbedingungen als Dauerstadien (Zysten) überstehen. P. bewegen sich mithilfe von Scheinfüßchen, Geißeln oder Wimpern fort; sie leben einzeln oder bilden Kolonien (im Meer und Süßwasser); einige sind gefährl. Krankheitserreger.