Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Produktionspotenzial
Produktions|potenzial (gesamtwirtschaftliches P.), Produktionsleistung, die von einer Volkswirtschaft in einer Periode erbracht werden kann, hängt ab von Menge und Qualität der verfügbaren Produktionsfaktoren, den nutzbaren techn. Kombinationsmöglichkeiten der Produktionsfaktoren und der Wirtschaftsstruktur. Das P. als fiktive Größe kann nur näherungsweise berechnet werden. Während sich das P. nach dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftl. Entwicklung aus der potenziellen Bruttowertschöpfung des Unternehmenssektors (Produkt aus jahresdurchschnittl. Bruttoanlagevermögen und potenzieller Kapitalproduktivität) sowie den Beiträgen des Staates, der privaten Haushalte, der Wohnungsvermietung, des Agrarsektors und der Organisationen ohne Erwerbscharakter zur realen Bruttowertschöpfung zusammensetzt, definiert die Dt. Bundesbank das P. als diejenige gesamtwirtschaftl. Produktionsleistung, die mit den verfügbaren Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sowie dem Energieeinsatz unter Berücksichtigung des techn. Fortschritts bei normaler Nutzung erbracht werden kann. Ein Vergleich des P. mit der tatsächlich erzeugten Gütermenge gibt Aufschluss über die konjunkturelle Situation eines Landes; die Entwicklung des P. im Zeitverlauf wird als Indikator für das Wachstum verwendet.
Produktions|potenzial (gesamtwirtschaftliches P.), Produktionsleistung, die von einer Volkswirtschaft in einer Periode erbracht werden kann, hängt ab von Menge und Qualität der verfügbaren Produktionsfaktoren, den nutzbaren techn. Kombinationsmöglichkeiten der Produktionsfaktoren und der Wirtschaftsstruktur. Das P. als fiktive Größe kann nur näherungsweise berechnet werden. Während sich das P. nach dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftl. Entwicklung aus der potenziellen Bruttowertschöpfung des Unternehmenssektors (Produkt aus jahresdurchschnittl. Bruttoanlagevermögen und potenzieller Kapitalproduktivität) sowie den Beiträgen des Staates, der privaten Haushalte, der Wohnungsvermietung, des Agrarsektors und der Organisationen ohne Erwerbscharakter zur realen Bruttowertschöpfung zusammensetzt, definiert die Dt. Bundesbank das P. als diejenige gesamtwirtschaftl. Produktionsleistung, die mit den verfügbaren Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital sowie dem Energieeinsatz unter Berücksichtigung des techn. Fortschritts bei normaler Nutzung erbracht werden kann. Ein Vergleich des P. mit der tatsächlich erzeugten Gütermenge gibt Aufschluss über die konjunkturelle Situation eines Landes; die Entwicklung des P. im Zeitverlauf wird als Indikator für das Wachstum verwendet.