Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Posse
Pọsse[eigtl. »Zierrat«, »Scherzfigur«], die in der Tradition des Mimus, des Fastnachtsspiels und der Commedia dell'Arte stehenden Formen des volkstüml. kom. Theaters in der neuzeitl. Lit.; kennzeichnend sind bes. das oft improvisierte einfache Handlungsgefüge, die vordergründige Situations- oder Charakterkomik; im Mittelpunkt steht meist die kom. Person. Im volkstüml. Rahmen entwickelte sich seit der 2. Hälfte des 18. Jh. die Wiener Lokal-P. mit »Hans Wurst«, »Kasperl«, »Thaddädl« und »Staberl« als kom. Personen; Höhepunkt waren die P. von J. Nestroy.
Pọsse[eigtl. »Zierrat«, »Scherzfigur«], die in der Tradition des Mimus, des Fastnachtsspiels und der Commedia dell'Arte stehenden Formen des volkstüml. kom. Theaters in der neuzeitl. Lit.; kennzeichnend sind bes. das oft improvisierte einfache Handlungsgefüge, die vordergründige Situations- oder Charakterkomik; im Mittelpunkt steht meist die kom. Person. Im volkstüml. Rahmen entwickelte sich seit der 2. Hälfte des 18. Jh. die Wiener Lokal-P. mit »Hans Wurst«, »Kasperl«, »Thaddädl« und »Staberl« als kom. Personen; Höhepunkt waren die P. von J. Nestroy.