Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Porto
I Porto[portugies. 'portu »Hafen«],
1) Distr. im NW Portugals, 2 395 km2, 1,65 Mio. Einwohner.
2) (früher Oporto), Hauptstadt des Distrikts P. in Portugal, am rechten Ufer des Douro, 5 km oberhalb seiner Mündung, 309 500 Ew.; wichtigste Hafen- und Handelsstadt im N des Landes; Univ.; Kunstakademie, Museen, Oper, Theater; Erdölraffinerie, Metall-, chem., Textil-, Leder- u. a. Ind.; internat. Flughafen. Am linken Ufer des Douro liegt Vila Nova de Gaia mit den Portweinkellereien. Nördlich von P. der Hafen Leixões. - Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe, u. a. Kathedrale (12. Jh., mit Silberaltar), barocker Bischofspalast, Kirche São Pedro dos Clérigos (1732-50; frei stehender, 75 m hoher Glockenturm, das Wahrzeichen der Stadt). Doppelstöckige Straßenbrücke sowie Eisenbahnbrücke (von A. G. Eiffel) über den Douro.- P. ist das antike Portus Cale (röm. seit dem 1. Jh. v. Chr.); die sueb., dann westgot. Siedlung war 716-997 arabisch, im 11. Jh. war P. Hptst. der Grafschaft Portucalia.
II Pọrto
[italien. »Transport(kosten)«] das, Gebühr für die Beförderung von Postsendungen.
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