Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pope
I Pope[russ.] der, kirchenslaw. Bez. für einen orth. Priester; seit dem 17. Jh. abwertend gebraucht.
II Pope
[pəʊp], Alexander, engl. Dichter, * London 21. 5. 1688, ✝ Twickenham (heute zu London) 30. 5. 1744; Hauptvertreter des Klassizismus in England. Auf preziöse Schäferdichtung und sentimentale Naturbeschreibung folgte sein Hauptwerk, das komisch-heroische Epos »Der Lockenraub« (1712). Zum Problem der Dichtung und der Welt nahm P. in 2 Versabhandlungen Stellung (»Versuch über die Kritik«, 1711; »Versuch vom Menschen«, 4 Tle., 1732-34). Auf die Kritik an den Schwächen seiner Shakespeare-Ausgabe, insbesondere durch L. Theobald, antwortete P. mit der brillantesten seiner Satiren, »Die Dummkopfiade« (1728, bis 1748 mehrfach erweitert).
Literatur:
Kowalk, W.: A. P. An annotated bibliography of twentieth-century criticism 1900-1979. Frankfurt am Main 1981.
Mack, M.: A. P. A life. New Haven, Conn., 1985.
Hammond, B. S.: P. Atlantic Highlands, N. J., 1986.
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