Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pompeius
Pompeius,Gnaeus (P. Magnus), röm. Feldherr und Staatsmann, * 29. 9. 106 v. Chr., 28. 9. 48✝ 28. 9. 48 v. Chr., aus altröm. plebejischen Geschlecht; kam als Anhänger Sullas empor (Triumph 79); schlug 71 die Reste des Sklavenheeres des Spartakus, bekämpfte 67 die Seeräuber und 66-63 Mithridates VI. Eupator. 60 schloss er mit Cäsar und Crassus das erste Triumvirat, das 56 erneuert wurde. Im Streit mit Cäsar vertrat er die Sache des Senats. Im Bürgerkrieg unterlag er 48 bei Pharsalos und wurde auf der Flucht in Ägypten ermordet. Seine Söhne, der Feldherr Gnaeus P. Magnus (* um 78 v. Chr., ermordet 45 v. Chr.) und der Flottenkommandant Sextus P. Magnus (* um 68 v. Chr., hingerichtet Milet 35 v. Chr.), führten den Kampf gegen Cäsar und Oktavian weiter.
Literatur:
Meyer, Eduard: Caesars Monarchie u. das Principat des Pompejus. Stuttgart 31922, Nachdr. Frankfurt am Main 1984.
Gelzer, M.: P. Neuausg. Stuttgart 1973, Nachdr. ebd. 1984.
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