Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Polymere
Polymere[zu grch. méros »Teil«], Verbindungen, deren Moleküle aus einer großen Anzahl Struktureinheiten (Monomere) aufgebaut sind. Die Homo-P. bestehen aus gleichen, die Co-P. aus versch. Monomeren. Die mittlere Anzahl der im P.-Molekül enthaltenen Monomere heißt Polymerisationsgrad. Bio-P. sind am Aufbau der belebten Natur beteiligt, z. B. Cellulose, Stärke, Nucleinsäuren. Synthet. P. werden durch Polyreaktionen (Polymerisation, Polykondensation, Polyaddition) hergestellt. Nach ihrer Struktur unterscheidet man atakt. (organ. Reste liegen regellos auf der einen oder der anderen Seite der Hauptkette), syndiotakt. (organ. Reste liegen in regelmäßiger Abfolge auf der einen und der anderen Seite der Hauptkette) und isotakt. P. (alle organ. Reste sind nach einer Seite ausgerichtet). Die P. haben als Kunststoffe und Chemiefasern große Bedeutung.
▣ Literatur:
J. Brandrup Polymer handbook, hg. v. u. a. New York u. a. 1989.
⃟ Elias, H.-G.: P. Von Monomeren u. Makromolekülen zu Werkstoffen. Zug u. a. 1996.
Polymere[zu grch. méros »Teil«], Verbindungen, deren Moleküle aus einer großen Anzahl Struktureinheiten (Monomere) aufgebaut sind. Die Homo-P. bestehen aus gleichen, die Co-P. aus versch. Monomeren. Die mittlere Anzahl der im P.-Molekül enthaltenen Monomere heißt Polymerisationsgrad. Bio-P. sind am Aufbau der belebten Natur beteiligt, z. B. Cellulose, Stärke, Nucleinsäuren. Synthet. P. werden durch Polyreaktionen (Polymerisation, Polykondensation, Polyaddition) hergestellt. Nach ihrer Struktur unterscheidet man atakt. (organ. Reste liegen regellos auf der einen oder der anderen Seite der Hauptkette), syndiotakt. (organ. Reste liegen in regelmäßiger Abfolge auf der einen und der anderen Seite der Hauptkette) und isotakt. P. (alle organ. Reste sind nach einer Seite ausgerichtet). Die P. haben als Kunststoffe und Chemiefasern große Bedeutung.
▣ Literatur:
J. Brandrup Polymer handbook, hg. v. u. a. New York u. a. 1989.
⃟ Elias, H.-G.: P. Von Monomeren u. Makromolekülen zu Werkstoffen. Zug u. a. 1996.