Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pinguine
Pịnguine[frz. von lat. pinguis »fett«, »plump«] (Sphenisciformes), Ordnung flugunfähiger Meeresvögel der südl. Halbkugel. Beim Tauchen nach Nahrung (Fische, Krebse) dienen die Flügel als Ruder, die mit Schwimmhäuten versehenen Füße als Steuer. An Land stehen die P. aufrecht und benutzen die steifen Schwanzfedern als Stütze. Die größte Art ist der 115 cm lange Kaiser-P. (Aptenodytes forsteri); das einzige Ei wird vom Männchen etwa 63 Tage lang auf den Füßen gehalten und in einer Brutfalte des Bauches bebrütet, erst nach dem Schlüpfen des Jungen hilft das Weibchen beim Füttern. Weitere P. sind der Brillen-P. (Spheniscus demersus) SW-Afrikas und der Felsen-P. (Eudyptes crestatus) auf den Falklandinseln.
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