Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Picard
Picard[pi'ka:r],
1) Charles Émile, frz. Mathematiker, * Paris 24. 7. 1856, ✝ ebd. 11. 2. 1941; ab 1885 Prof. an der Sorbonne in Paris; bed. Vertreter der modernen Analysis, arbeitete zur Theorie der Differenzialgleichungen, zur algebraischen Geometrie und Topologie sowie zur Funktionentheorie.
2) Jean, frz. Astronom und Geodät, * La Flèche (Dép. Sarthe) 21. 7. 1620, ✝ Paris 12. 7. 1682; entwickelte versch. Winkelmessinstrumente und führte in Frankreich 1669 die erste exakte Gradmessung aus.
3) Max, schweizer. Schriftsteller und Philosoph, * Schopfheim 5. 6. 1888, ✝ Neggio (bei Lugano) 3. 10. 1965; kam von der Betrachtung der Kunst zur Physiognomik; Konservativ-religiöse Beiträge zur Kunsttheorie und Kulturkritik (»Hitler in uns selbst«, 1946; »Die Atomisierung in der modernen Kunst«, 1954).
Picard[pi'ka:r],
1) Charles Émile, frz. Mathematiker, * Paris 24. 7. 1856, ✝ ebd. 11. 2. 1941; ab 1885 Prof. an der Sorbonne in Paris; bed. Vertreter der modernen Analysis, arbeitete zur Theorie der Differenzialgleichungen, zur algebraischen Geometrie und Topologie sowie zur Funktionentheorie.
2) Jean, frz. Astronom und Geodät, * La Flèche (Dép. Sarthe) 21. 7. 1620, ✝ Paris 12. 7. 1682; entwickelte versch. Winkelmessinstrumente und führte in Frankreich 1669 die erste exakte Gradmessung aus.
3) Max, schweizer. Schriftsteller und Philosoph, * Schopfheim 5. 6. 1888, ✝ Neggio (bei Lugano) 3. 10. 1965; kam von der Betrachtung der Kunst zur Physiognomik; Konservativ-religiöse Beiträge zur Kunsttheorie und Kulturkritik (»Hitler in uns selbst«, 1946; »Die Atomisierung in der modernen Kunst«, 1954).