Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Piacenza
Piacenza[pia'tʃɛntsa],
1) Provinz in der Region Emilia-Romagna, Italien, 2 589 km2, (1997) 266 000 Einwohner.
2) Hauptstadt von 1), nahe dem rechten Ufer des Po, 107 000 Ew., Zentrum eines reichen Landwirtschaftsgebiets; Erzbischofssitz, Kunstakademie, Museen und Bibliothek; Nahrungsmittel-, chem., Zementind., Maschinenbau; in der Nähe Erdgas- und Erdölvorkommen.- Got. Rathaus (1281), Dom (1122-1233), Kirchen San Savino (12. Jh., später verändert), Madonna di Campagna (1522-28, Chor 1791), San Sepolcro (1513-33), San Sisto (1499-1511), mehrere Paläste aus der Frührenaissance.- P. wurde 218 v. Chr. von den Römern als Colonia Placentia gegr. In der Stauferzeit gehörte es dem lombard. Städtebund an. 1336 kam es an Mailand, 1512 an den Kirchenstaat; 1545-1860 bildete es mit Parma einen selbstständigen Staat.
Piacenza[pia'tʃɛntsa],
1) Provinz in der Region Emilia-Romagna, Italien, 2 589 km2, (1997) 266 000 Einwohner.
2) Hauptstadt von 1), nahe dem rechten Ufer des Po, 107 000 Ew., Zentrum eines reichen Landwirtschaftsgebiets; Erzbischofssitz, Kunstakademie, Museen und Bibliothek; Nahrungsmittel-, chem., Zementind., Maschinenbau; in der Nähe Erdgas- und Erdölvorkommen.- Got. Rathaus (1281), Dom (1122-1233), Kirchen San Savino (12. Jh., später verändert), Madonna di Campagna (1522-28, Chor 1791), San Sepolcro (1513-33), San Sisto (1499-1511), mehrere Paläste aus der Frührenaissance.- P. wurde 218 v. Chr. von den Römern als Colonia Placentia gegr. In der Stauferzeit gehörte es dem lombard. Städtebund an. 1336 kam es an Mailand, 1512 an den Kirchenstaat; 1545-1860 bildete es mit Parma einen selbstständigen Staat.