Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Photometrie
Photometrie[grch.] die, Arbeitsgebiet der Lichttechnik, befasst sich mit Definition und Messung der photometr. Größen, u. a. Lichtmenge, Lichtstärke, Lichtstrom, Leuchtdichte, Beleuchtungsstärke und Belichtung. Im Ggs. zu den Strahlungsgrößen, die das Licht nach seiner Energie oder Leistung bewerten, liegt den photometr. Größen die Helligkeitsempfindung des menschl. Auges zugrunde (Hellempfindlichkeitskurven). Ziel ist es, die (sichtbare) Strahlung mithilfe von Photometern so zu bewerten, dass zwei unter ident. Bedingungen gleich erscheinende Strahlungen die gleiche Maßzahl erhalten. Dient das Auge eines Normalbeobachters als Lichtempfänger, so spricht man von visueller P. (früher auch subjektive P.), bei Verwendung eines lichtelektr. Empfängers von physikal. P. (objektive P.). - Mit den kaum noch verwendeten visuellen Photometern werden die Strahlungen einer bekannten und der zu messenden Lichtquelle mit dem Auge verglichen. Zur direkten Messung des Lichtstromes (visuell oder physikalisch) dient die Ulbricht-Kugel (Kugelphotometer), eine innen mattweiße Hohlkugel, in deren Mitte die zu messende Lichtquelle gesetzt wird. Die auf der Kugelwand erzeugte Beleuchtungsstärke ist dem Gesamtlichtstrom proportional. Bei den physikal. Photometern dienen v. a. Photoelemente und -dioden als Strahlungsempfänger, deren spektrale Empfindlichkeit der des Auges angepasst ist. Ein Spezialfall der physikal. P. ist die Spektral-P., bei der die Strahlung spektral zerlegt und die Strahlungsverteilung definitiver Wellenlängen bestimmt wird; sie wird z. B. in der astronom. P. (Astro-P.) angewandt, die sich mit der Bestimmung der Helligkeit von Gestirnen befasst.
Photometrie[grch.] die, Arbeitsgebiet der Lichttechnik, befasst sich mit Definition und Messung der photometr. Größen, u. a. Lichtmenge, Lichtstärke, Lichtstrom, Leuchtdichte, Beleuchtungsstärke und Belichtung. Im Ggs. zu den Strahlungsgrößen, die das Licht nach seiner Energie oder Leistung bewerten, liegt den photometr. Größen die Helligkeitsempfindung des menschl. Auges zugrunde (Hellempfindlichkeitskurven). Ziel ist es, die (sichtbare) Strahlung mithilfe von Photometern so zu bewerten, dass zwei unter ident. Bedingungen gleich erscheinende Strahlungen die gleiche Maßzahl erhalten. Dient das Auge eines Normalbeobachters als Lichtempfänger, so spricht man von visueller P. (früher auch subjektive P.), bei Verwendung eines lichtelektr. Empfängers von physikal. P. (objektive P.). - Mit den kaum noch verwendeten visuellen Photometern werden die Strahlungen einer bekannten und der zu messenden Lichtquelle mit dem Auge verglichen. Zur direkten Messung des Lichtstromes (visuell oder physikalisch) dient die Ulbricht-Kugel (Kugelphotometer), eine innen mattweiße Hohlkugel, in deren Mitte die zu messende Lichtquelle gesetzt wird. Die auf der Kugelwand erzeugte Beleuchtungsstärke ist dem Gesamtlichtstrom proportional. Bei den physikal. Photometern dienen v. a. Photoelemente und -dioden als Strahlungsempfänger, deren spektrale Empfindlichkeit der des Auges angepasst ist. Ein Spezialfall der physikal. P. ist die Spektral-P., bei der die Strahlung spektral zerlegt und die Strahlungsverteilung definitiver Wellenlängen bestimmt wird; sie wird z. B. in der astronom. P. (Astro-P.) angewandt, die sich mit der Bestimmung der Helligkeit von Gestirnen befasst.