Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Philosophia perennis
Philosophia perẹnnis[lat.], die seit dem Altertum (Platon, Aristoteles) durch alle Wandlungen der Geschichte in ihrem Kern »immer währende Philosophie« des Abendlandes mit drei Hauptbedeutungen: 1) die seit den Griechen überlieferte und im Zusammenhang entfaltete »wahre Philosophie« (G. W. Leibniz); 2) die Einheit und Kontinuität des faktisch lebendigen Philosophierens über die Zeiten hinweg (K. Jaspers) oder das rein sachhingegebene Problemdenken (N. Hartmann); 3) die scholast. Philosophie der auf einen festen theolog. Grundbestand ewig geltender philosoph. Wahrheiten sich aufbauenden Tradition des christl. Abendlandes.
Philosophia perẹnnis[lat.], die seit dem Altertum (Platon, Aristoteles) durch alle Wandlungen der Geschichte in ihrem Kern »immer währende Philosophie« des Abendlandes mit drei Hauptbedeutungen: 1) die seit den Griechen überlieferte und im Zusammenhang entfaltete »wahre Philosophie« (G. W. Leibniz); 2) die Einheit und Kontinuität des faktisch lebendigen Philosophierens über die Zeiten hinweg (K. Jaspers) oder das rein sachhingegebene Problemdenken (N. Hartmann); 3) die scholast. Philosophie der auf einen festen theolog. Grundbestand ewig geltender philosoph. Wahrheiten sich aufbauenden Tradition des christl. Abendlandes.