Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pharisäer
Pharisäer[hebr.] der, wahrscheinlich im 2. Jh. v. Chr. entstandene religiöse, politisch aktive Bewegung im Judentum, deren Zentrum das Studium der Thora bildete, die durch sie eine lebensnahe (vergegenwärtigende) Auslegung erfuhr. Als Schriftgelehrte genossen sie zur Zeit Jesu hohes Ansehen; als Laienbewegung standen sie im Ggs. zu den Sadduzäern. Nach der Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) wurden sie zu den maßgebl. Trägern der jüd. Religion (Juden).
▣ Literatur:
Stemberger, G.: P., Sadduzäer, Essener. Stuttgart 1991.
Pharisäer[hebr.] der, wahrscheinlich im 2. Jh. v. Chr. entstandene religiöse, politisch aktive Bewegung im Judentum, deren Zentrum das Studium der Thora bildete, die durch sie eine lebensnahe (vergegenwärtigende) Auslegung erfuhr. Als Schriftgelehrte genossen sie zur Zeit Jesu hohes Ansehen; als Laienbewegung standen sie im Ggs. zu den Sadduzäern. Nach der Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) wurden sie zu den maßgebl. Trägern der jüd. Religion (Juden).
▣ Literatur:
Stemberger, G.: P., Sadduzäer, Essener. Stuttgart 1991.