Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Pfitzner
Pfịtzner,Hans, Komponist, * Moskau 5. 5. 1869, ✝ Salzburg 22. 5. 1949; war 1908-18 Städt. Musikdirektor und Direktor des Konservatoriums in Straßburg, 1910-16 auch Operndirektor; 1920-29 Prof. an der Akademie der Künste in Berlin, danach bis 1934 an der Akademie der Tonkunst in München. P. gelangte, von der Romantik ausgehend, zu einer eigenen Tonsprache modernen Charakters. Seine von R. Wagner, R. Schumann und J. Brahms beeinflusste Musik kennzeichnen groß geschwungene Melodik, polyphone Stimmführung und eine stark erweiterte, aber auf der Tonalität beruhende Harmonik.
Werke: Opern: Der arme Heinrich (1895); Die Rose vom Liebesgarten (1901); Palestrina (1917) u. a.; Chorwerke mit Orchester: Von deutscher Seele (1921); Das dunkle Reich (1929) u. a.; ferner Orchesterwerke, Kammermusik, Chöre, über 100 Lieder, Schauspielmusiken.
▣ Literatur:
Vogel, J. P.: H. P. Reinbek 1989.
Pfịtzner,Hans, Komponist, * Moskau 5. 5. 1869, ✝ Salzburg 22. 5. 1949; war 1908-18 Städt. Musikdirektor und Direktor des Konservatoriums in Straßburg, 1910-16 auch Operndirektor; 1920-29 Prof. an der Akademie der Künste in Berlin, danach bis 1934 an der Akademie der Tonkunst in München. P. gelangte, von der Romantik ausgehend, zu einer eigenen Tonsprache modernen Charakters. Seine von R. Wagner, R. Schumann und J. Brahms beeinflusste Musik kennzeichnen groß geschwungene Melodik, polyphone Stimmführung und eine stark erweiterte, aber auf der Tonalität beruhende Harmonik.
Werke: Opern: Der arme Heinrich (1895); Die Rose vom Liebesgarten (1901); Palestrina (1917) u. a.; Chorwerke mit Orchester: Von deutscher Seele (1921); Das dunkle Reich (1929) u. a.; ferner Orchesterwerke, Kammermusik, Chöre, über 100 Lieder, Schauspielmusiken.
▣ Literatur:
Vogel, J. P.: H. P. Reinbek 1989.