Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Persönlichkeitsforschung
Persönlichkeitsforschung(Persönlichkeitspsychologie), Teilbereich der Psychologie, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter angloamerikan. Einfluss entstand und die Forschungsziele der traditionellen Charakterologie übernahm. Die P. geht jedoch v. a. durch die Einbeziehung sozialpsycholog. Aspekte und überwiegende Verwendung empir. Methoden über diese hinaus. Neben den nach tiefenpsychologischen Voraussetzungen konzipierten Untersuchungen stehen eher testpsychologisch orientierte Ansätze sowie die in Längsschnittbetrachtungen durchgeführte Lebenslaufforschung (R. Heiss, H. Thomae). Außerdem wurden v. a. feldtheoret. (K. Lewin) Modelle, die dem dynam. Charakter der in Entscheidungssituationen wirksamen Kräfte Rechnung tragen, und faktorenanalyt. (C. Spearman, J. P. Guilford, R. B. Cattell, H. J. Eysenck) Modelle der Persönlichkeit, die die Bedeutung durchgängiger Verhaltensweisen und spezif. Wesenszüge betonen, entworfen.
▣ Literatur:
Waszkewitz, B.: Grundlagen u. Praxis der Persönlichkeitspsychologie. Eschborn 1987.
⃟ Fisseni, H.-J.: Persönlichkeitspsychologie. Göttingen 21991.
Persönlichkeitsforschung(Persönlichkeitspsychologie), Teilbereich der Psychologie, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter angloamerikan. Einfluss entstand und die Forschungsziele der traditionellen Charakterologie übernahm. Die P. geht jedoch v. a. durch die Einbeziehung sozialpsycholog. Aspekte und überwiegende Verwendung empir. Methoden über diese hinaus. Neben den nach tiefenpsychologischen Voraussetzungen konzipierten Untersuchungen stehen eher testpsychologisch orientierte Ansätze sowie die in Längsschnittbetrachtungen durchgeführte Lebenslaufforschung (R. Heiss, H. Thomae). Außerdem wurden v. a. feldtheoret. (K. Lewin) Modelle, die dem dynam. Charakter der in Entscheidungssituationen wirksamen Kräfte Rechnung tragen, und faktorenanalyt. (C. Spearman, J. P. Guilford, R. B. Cattell, H. J. Eysenck) Modelle der Persönlichkeit, die die Bedeutung durchgängiger Verhaltensweisen und spezif. Wesenszüge betonen, entworfen.
▣ Literatur:
Waszkewitz, B.: Grundlagen u. Praxis der Persönlichkeitspsychologie. Eschborn 1987.
⃟ Fisseni, H.-J.: Persönlichkeitspsychologie. Göttingen 21991.