Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Persepolis
Persepolis,altpers. Residenz, Sommerresidenz der Achaimenidenkönige, heute Ruinenstätte, etwa 80 km nordöstlich von Schiras (Iran), gegr. von Dareios I. (Hauptbauzeit 518 bis etwa 460 v. Chr.); 330 v. Chr. durch Alexander d. Gr. erobert und in Brand gesteckt. P. diente den Neujahrszeremonien der Herrscher. Auf einer künstl., festungsähnl. Terrasse befanden sich die Repräsentativbauten (Audienzhalle, Hundertsäulensaal, Schatzhaus). Erhalten sind zahlr. Reliefdarstellungen sowie Stier- und Vogelkapitelle und Keilschrifttexte in elam. Sprache. Die Ruinen von P. wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
▣ Literatur:
Walser, G.: P. Tübingen 1980.
Persepolis,altpers. Residenz, Sommerresidenz der Achaimenidenkönige, heute Ruinenstätte, etwa 80 km nordöstlich von Schiras (Iran), gegr. von Dareios I. (Hauptbauzeit 518 bis etwa 460 v. Chr.); 330 v. Chr. durch Alexander d. Gr. erobert und in Brand gesteckt. P. diente den Neujahrszeremonien der Herrscher. Auf einer künstl., festungsähnl. Terrasse befanden sich die Repräsentativbauten (Audienzhalle, Hundertsäulensaal, Schatzhaus). Erhalten sind zahlr. Reliefdarstellungen sowie Stier- und Vogelkapitelle und Keilschrifttexte in elam. Sprache. Die Ruinen von P. wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
▣ Literatur:
Walser, G.: P. Tübingen 1980.