Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Peritonealdialyse
Peritonealdialyse[grch.], Blutreinigungsverfahren zur Dialysebehandlung, das das Bauchfell (Peritoneum) als Austauschmembran nutzt. Durch einen in die Bauchhöhle eingelegten Kunststoffschlauch (Katheter) wird sterile, auf Körpertemperatur angewärmte Dialyseflüssigkeit in den Bauchraum eingeleitet. Die aus dem Organismus zu entfernenden Giftstoffe treten aus den Blutkapillaren des Bauchfells in die Spülflüssigkeit über, die dann durch den gleichen Katheter entfernt wird. Im Ggs. zur künstl. Niere ist bei der P. kein spezieller Gefäßzugang erforderlich, und weil kein Heparin zugeführt werden muss, um die Blutgerinnung zu hemmen, besteht keine erhöhte Blutungsgefahr.
Peritonealdialyse[grch.], Blutreinigungsverfahren zur Dialysebehandlung, das das Bauchfell (Peritoneum) als Austauschmembran nutzt. Durch einen in die Bauchhöhle eingelegten Kunststoffschlauch (Katheter) wird sterile, auf Körpertemperatur angewärmte Dialyseflüssigkeit in den Bauchraum eingeleitet. Die aus dem Organismus zu entfernenden Giftstoffe treten aus den Blutkapillaren des Bauchfells in die Spülflüssigkeit über, die dann durch den gleichen Katheter entfernt wird. Im Ggs. zur künstl. Niere ist bei der P. kein spezieller Gefäßzugang erforderlich, und weil kein Heparin zugeführt werden muss, um die Blutgerinnung zu hemmen, besteht keine erhöhte Blutungsgefahr.