Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Penis
Penis[lat. eigtl. »Schwanz«] der (Rute, männliches Glied, Phallus), männl. Begattungsorgan bei vielen Tieren und beim Menschen; dient der Samenübertragung in den Körper des weibl. oder zwittrigen Geschlechtspartners, v. a. bei Bandwürmern auch in den eigenen (zwittrigen) Körper. - Bei den männl. Säugetieren (einschl. Mensch) entwickelt sich der P. (wie auch die Klitoris) aus dem Geschlechtshöcker und den Geschlechtsfalten. Der bei den Säugetieren in Länge und Form sehr unterschiedl. P. wird von der Harn-Samen-Röhre durchzogen. Die diese flankierenden Schwellkörper bewirken durch Blutfüllung die P.-Erektion. Zusätzlich kann zur permanenten Versteifung ein in den P. eingelagerter P.-Knochen ausgebildet sein (z. B. beim Hund). Das abgesetzte Vorderende des P. ist die Eichel, die von einer Hautfalte, der Vorhaut, ganz oder teilweise bedeckt sein kann.
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