Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Peltier-Effekt
Peltier-Effekt[pɛl'tje-], nach dem frz. Uhrmacher und Physiker Jean Charles Athanase Peltier (* 1785, ✝ 1845) benannter, 1834 entdeckter thermoelektr. Effekt, die Umkehrung des Seebeck-Effekts, der beim Fließen eines elektr. Stromes in einem Leiterkreis aus zwei versch. Metallen A und B auftritt. Dabei wird zusätzlich zur jouleschen Wärme eine Wärmemenge Q (Peltier-Wärme) an der Verbindungsstelle beider Metalle erzeugt oder aufgenommen; sie ist der Stromstärke I des von A nach B fließenden Stromes und der Zeit t proportional, Q = P AB · I ·t (P AB = —P BA, Peltier-Koeffizient). Der bes. starke P.-E. von Halbleitern kann zum Bau von Peltier-Elementen genutzt werden, die insbesondere als Halbleiterkühlelemente zur Kühlung (Peltier-Kühlung) oder zur thermoelektr. Erwärmung (Peltier-Heizung) verwendet werden.
Peltier-Effekt[pɛl'tje-], nach dem frz. Uhrmacher und Physiker Jean Charles Athanase Peltier (* 1785, ✝ 1845) benannter, 1834 entdeckter thermoelektr. Effekt, die Umkehrung des Seebeck-Effekts, der beim Fließen eines elektr. Stromes in einem Leiterkreis aus zwei versch. Metallen A und B auftritt. Dabei wird zusätzlich zur jouleschen Wärme eine Wärmemenge Q (Peltier-Wärme) an der Verbindungsstelle beider Metalle erzeugt oder aufgenommen; sie ist der Stromstärke I des von A nach B fließenden Stromes und der Zeit t proportional, Q = P AB · I ·t (P AB = —P BA, Peltier-Koeffizient). Der bes. starke P.-E. von Halbleitern kann zum Bau von Peltier-Elementen genutzt werden, die insbesondere als Halbleiterkühlelemente zur Kühlung (Peltier-Kühlung) oder zur thermoelektr. Erwärmung (Peltier-Heizung) verwendet werden.